Ich arbeite mit analoger Technik, mit Dingen und Geräten, die ich anfassen kann.

Meine Werkzeuge sind Film- und Fotokameras, Cuttermesser, Bleistift, Flex, Schweißtrafo.

Ich zerlege Projektoren und Fahrräder.

Klaube Schneckenhäuser, Blätter und optische Linsen auf wenn ich das Potential für etwas Neues darin sehe.

Ich sammele Informationen zum technischen Fortschritt: Die Herrschaft der Mechanisierung.

Das Zeitalter der Nervosität.

Gramophone, Film, Typewriter.

Die Beschleunigung unserer Kommunikation und wie sich unser Blickwinkel dadurch verengt.

Selbstverständlich gehe ich auch mit Computern um.

Mit Digitalkameras und Schnittprogrammen.

Ich stelle diese Website ins Netz.

Doch mehr als die Glätte und Verführungsmacht digitaler Virtualität interessiert mich die Ästhetik des Analogen,

der Zauber des Materials,

die Sichtbarkeit der Prozesse.

Ich reise gerne.

Treffe Menschen, die Ähnliches tun wie ich

oder etwas ganz anderes. Ich lerne.

Sammele Bilder, Töne und Ideen für neue Arbeiten.

Im Atelier mache ich etwas daraus.

Dann reise ich wieder und zeige es der Welt.

Haut der Dinge

35mm, 1:1.85, 6:30 min, 2009

„Der außerordentlich künstlerische Animationsfilm von Thomas Bartels ist eine kompakte Erzählung von der Schönheit der Dinge und ein Lob des Handwerks, zu dem auch das Filmemachen gehört (…) Unterschiedliche Eindrücke werden durch raffinierte Kombinationen und geschickte Wiederholungen mit Stummfilmelementen und moderner Tricktechnik zu einer Art filmischen Tagebuch zusammengesetzt.“

(Aus der Begründung der Filmbewertungsstelle FBW, Prädikat „Besonders wertvoll“ und „Kurzfilm des Monats März 2009“)

Regie, Produktion, Kamera, Animation, Schnitt / director, production, camera, animation, editing: Thomas Bartels

Musik/music: Wolfgang in der Wiesche, Produktion, produktion company: KAROFILM, gefördert von/ funded by: FFA

Prädikat ‚besonders wertvoll’, Kurzfilm des Monats (März),
Filmbewertungsstelle FBW Wiesbaden

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